Bitte benutzen Sie einen Browser, der CSS versteht. Vielen Dank.

Datenbank-Infosystem (DBIS)

Universitätsbibliothek Paderborn

Detailansicht

Stumme Zeugnisse 1939: Der deutsche Überfall auf Polen in Bildern und Dokumenten
Recherche starten: https://onlinesammlungen.ghwk.de/stummezeugni...
Verfügbar: frei im Web icon
Inhalt:
(english)
Am 1. September 1939 griff das nationalsozialistische Deutsche Reich sein Nachbarland Polen ohne Kriegserklärung an. Die Wehrmacht war den polnischen Truppen technisch und zahlenmäßig überlegen. Am 17. September 1939 griff zudem die mit Deutschland verbündete sowjetische Armee Polen an. Einen Zweifrontenkrieg konnte Polen weder lange führen noch gewinnen. Warschau kapitulierte am 28. September 1939, die letzten polnischen Truppen am 6. Oktober 1939. Dem Krieg folgten mehr als fünf Jahre brutaler Besatzungszeit mit fast 5,7 Millionen zivilen polnischen Opfern.

Bereits während des Krieges begingen Wehrmacht, Polizei- und SS-Einheiten Verbrechen an der polnischen Zivilbevölkerung und an den gegnerischen Soldaten. Die Bevölkerung wurde von den Wehrmachtssoldaten aus ihren Häusern vertrieben, als Geiseln genommen und zum Teil wahllos ermordet. Die jüdische Bevölkerung wurde zur Zielscheibe antisemitischer Ressentiments und Opfer von Pogromen.

Trotz der großen Anzahl ziviler Opfer gilt der deutsche Überfall auf Polen in der deutschen Erinnerungskultur bis heute oft als „sauberer Krieg“. Er steht im Schatten der darauffolgenden Vernichtungskriege. Das Projekt „Stumme Zeugnisse 1939“ möchte einen Beitrag dazu leisten, den deutschen Überfall auf Polen und die dort von Deutschen begangenen Verbrechen stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die hier gezeigten Zeugnisse machen überdies deutlich, wie stark die deutschen Soldaten ideologisch geprägt waren.
Fachgebiete: Geschichte
Schlagwörter: Deutschland
Polen
Polenfeldzug <1939>
Kollektives Gedächtnis
Geschichte 1939
Website
Erscheinungsform: WWW (Online-Datenbank)
Datenbank-Typ:
Bilddatenbank 
Portal 
Verlag: Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), Freie Universität Berlin
Berichtszeitraum: 2019 -