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Paratexte der Bibel ist ein laufendes Projekt, das an der Ludwig-Maximilians-Universität München angesiedelt ist. Die Datenbank enthält Informationen über Texte und Paratexte in griechischen Bibelhandschriften. Derzeit hat der Datenbestand einen Schwerpunkt im Bereich Evangelienbücher. Dies ist mit Abstand der verbreitetste Typus in der byzantinischen Buchkultur. Mehr als 2400 Exemplare sind ganz oder teilweise erhalten. Für einen großen Teil dieses riesigen Patrimoniums wird hier Information geboten (derzeit für etwa 1400 Handschriften, davon etwa 700 mit genaueren Angaben; die Handschriften bis einschließlich 12. Jahrhundert sind fast vollständig erfasst, Stand 2021).
Die Datenbank erschließt Struktur und Entstehung von Bibelhandschriften: ihre „Architektur“, ihr Sitz im Leben und ihre Entwicklung im Lauf der Zeit. Daher enthält sie Metadaten, etwa über Text-Elemente, Datierung, Schreiber, Besitzer, Orte usw., aber keine Fotografien oder Volltext-Transkriptionen; dafür verweist sie auf die besten verfügbaren Ressourcen.
