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Protokolle der Verhandlungen des 19. und 20. Jahrhunderts

Der Sächsische Landtag heute. © Sven Döring, Sächsischer Landtag Das Ständehaus, erbaut 1901-1907. © Deutsche Fotothek, Bildnummer 257517

Die Ursprünge der Parlamentsprotokolle in Sachsen reichen bis weit in vorkonstitutionelle Zeit: Die Überlieferung spannt einen Bogen von den Versammlungen der Landstände des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit über die Verhandlungen des Zweikammerparlaments im König- reich Sachsen (1833 bis 1918) bis zu den Landtagen des Freistaates Sachsen in der Weimarer Republik (1919 bis 1933) sowie des Landes Sachsen in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR (1946 bis 1952). Ihre Fortsetzung fand diese parlamentarische Tradition mit der Wiederbegründung des Freistaates Sachsen im Jahr 1990. Über einen weitgehend vollständigen Bestand der historischen Dokumente verfügen das Hauptstaatsarchiv Dresden und die Sächsische Landesbibliothek.

Mit Unterstützung des Sächsischen Landtages digitalisiert die SLUB seit Sommer 2007 gedruckte Parlamentsprotokolle (siehe Projekt), weitere Quellen zur Parlaments- und Landesgeschichte Sachsens werden folgen. Das Innovationspotential des Vorhabens besteht in der Volltexterkennung der Dokumente und einer komplexen Erschließungsstrategie, die Suchmöglichkeiten nach Personen, Themen, Zeitsegmenten und Literaturnachweisen miteinander verbindet.