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Zeitschrift

Titel
Die jüdische Presse : konservative Wochenschrift ; Centralorgan des Misrachi
ErschienenBerlin : Itzkowski, 1.1870 - 54.1923,35[?]
Anmerkung
Periodizität: wöchentl.
SpracheDeutsch
Online-Ausgabe
Frankfurt, M. : Univ.-Bibl., 2014
URNurn:nbn:de:hebis:30:1-129104 
Jahrgänge
Links
Nachweis
Zusammenfassung

Die Jüdische Presse

Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten

Der deutsche Rabbiner und Gründer des 'Orthodoxen Rabbiner-Seminars in Berlin', Esriel Hildesheimer, begründete die Zeitschrift Die Jüdische Presse, die von 1870-1923 wöchentlich in Berlin [und Fulda] mit folgenden [Zusatz-]titeln erschien:

[1-8:] Organ für die jüdischen Interessen [Gesamtinteressen] des Judenthums;

[46-49, 45:] Konservative Wochenschrift;

[47-54, 50:] Centralorgan des Misrachi.

Weitere Herausgeber waren Dr. S[amuel] Enoch, J. Hollander; Gustav Karpeles; S[eligmann] Meyer; Esriel Hildesheimer und Meier Hildesheimer.

Beilagen:

[1] Literaturblatt,1876-1880.

[Fortges. u. d. T.:] Israelitische Monatsschrift. Wissenschaftliche Beilage zur Jüdischen Presse [Freigabe noch in Bearbeitung], 1881-1914; Hrsg.: Dr. David Hoffmann, Dr. Eduard Chajim Biberfeld; beworben mit dem Zusatz: "Populär - wissenschaftliche Aufsätze, Recensionen etc.", in: Die Welt, 27.6.1913.

[2] Israelitischer Lehrer und Cantor. Organ für die Gesamtinteressen der israelitischen Cultusbeamten, [Freigabe noch in der Bearbeitung], 1881-1914, Hrsg.: beworben mit dem Zusatz: "Pädagogisch", in: Die Welt, 27.6.1913.

[3] Sabbat-Stunden, 1884-1914, beworben mit dem Zusatz: "Illustr. Feuilleton-Beilage, enthaltend zwei spannende Erzählungen, reichen Unterhaltungsstoff etc.", in: Die Welt, 27.6.1913; [Freigabe noch in der Bearbeitung].

[4] [Spendenverzeichnisse für alle Zweige jüdischer Wohltätigkeit](id/11853779, 1-38. 1876/77-1914. Hrsg. Adolf Salvendi, [Freigabe noch in der Bearbeitung].

Programmatik

In der Zeitschrift Die Jüdische Presse veröffentlichten zahlreiche Schriftsteller und Gelehrte in deutscher Sprache. Die Zeitschrift deckte dabei eine große Bandbreite an Themen populär-, literatur- und sprachwissenschaftlicher Natur ab und enthielt Porträts jüdischer Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart, historische Schilderungen und Dokumentationen über jüdisches Leben im In- und Ausland. Ein deutlicher Schwerpunkt lag in der religiösen Ausrichtung der Neo-Orthodoxie, gemäß dem Gründer der Zeitschrift Rabbiner Esriel Hildesheimer. Dabei warb Die Jüdische Presse für die Vorbereitung auf und Auswanderung nach Palästina. Ab 1921, 1. Heft, enthielt die Zeitschrift - nun mit dem Zusatztitel Zentralorgan des Misrachi - auch einen jiddischen Teil. Die Rubrik 'Correspondenzen' enthielt regionale Nachrichten und schloss mit einem aufwendigen Annoncenteil ab.

Erschließung und Bestand Der Bestand ist nicht vollständig

Erschließung und Bestand

Der Bestand ist nicht vollständig.