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25 Jahre Tiefseeobservatorium AWI-HAUSGARTEN

Forschungsschiff Polarstern startet zu Jubiläums-Expedition in die Arktis

Blick auf die Polarstern
[05. Juni 2024]  Seit 25 Jahren betreibt das Alfred-Wegener-Institut in der arktischen Tiefsee ein Langzeit-Observatorium: den HAUSGARTEN. Zwischen Grönland und Spitzbergen untersuchen Forschende hier die natürlichen und durch den Klimawandel erzeugten Veränderungen in einem polaren, marinen Ökosystem – von der Meeresoberfläche bis zum Meeresboden in 5500 Metern Tiefe. Viele der Stationen befinden sich unter dem Meereis und die autonomen Systeme messen ganzjährig, also auch dann, wenn niemand vor Ort ist. 


50 Jahre Einsatz für die Küstenforschung

Auf Aade-Forschungsschiff
[05. Juni 2024]  Das kleine weiße Holzmotorboot Aade ist seit einem halben Jahrhundert auf den Gewässern rund um Helgoland im Einsatz. Mit ihm werden Proben gesammelt und wichtige Daten zur Nordsee erhoben. Diese Daten zeigen unter anderem, dass der Klimawandel vor unserer Küste bereits zu gravierenden Veränderungen geführt hat. 


Temperaturrekord in der Nordsee: Auch die Deutsche Bucht ist so warm wie noch nie

2023 war das wärmste Jahr, das Forschende des AWI in Langzeitdatenreihe gemessen haben

An der "Helgoländer Reede" läuft seit 1962 täglich die detaillierteste Langzeitüberwachung der Nordsee. Seit fast 60 Jahren fahren AWI-Forschende mit einem Forschungsschiff aus dem Hafen auf Helgoland in die offene Nordsee und nehmen Wasserproben.
[04. Juni 2024]  Weltweit schlagen Forschende Alarm: Die Ozeane sind so warm wie nie zuvor gemessen. Auch die Nordsee hat 2023 diesen alarmierenden Rekord erreicht, wie Messungen der Biologischen Anstalt Helgoland des Alfred-Wegener-Instituts ergaben. Die Daten der Langzeitreihe „Helgoland Reede“ zeigen auch: Es ist nicht das erste Jahr, in dem die Deutsche Bucht marine Hitzewellen erlitten hat. Die hohen Temperaturen und extremen Ereignisse sind eine Folge des Klimawandels und könnten auch deutliche Folgen für das Ökosystem haben.


Permafrost: Kein globales Klima-Kippelement, trotzdem gravierende Auswirkungen

AWI-Forschende finden bei Permafrost keine Evidenz für einen globalen Klima-Kipppunkt, vielmehr tauen Böden schon jetzt proportional zur globalen Erwärmung

Lake and ponds at the foothills of the Brooks Range, Alaska
[03. Juni 2024]  Permafrostböden speichern viel CO2 und werden oft als kritisches Kippelement im Erdsystem bezeichnet, das ab einer bestimmten Erderwärmung plötzlich und weltweit kollabiert. Doch das Bild einer tickenden Zeitbombe, die sich zunächst eher ruhig verhält und erst bei einem bestimmten Erwärmungsschwellenwert zündet, ist in der Forschung umstritten. Nach wissenschaftlicher Datenlage ist dieses Bild nicht korrekt, wie nun ein internationales Studienteam unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts zeigen konnte. 


Auswirkungen von Hitzewellen auf arktisches Phytoplankton

Experimente an AWIPEV-Station auf Svalbard zu vermehrt auftretendem Phänomen

AMUST-Probennahmen im Kongsfjord, Spitzbergen
[17. Mai 2024]  Die Basis des marinen Nahrungsnetzes in der Arktis, das Phytoplankton, reagiert auf Hitzewellen ganz anders als auf konstant erhöhte Temperaturen. Das zeigen die bisher ersten Experimente hierzu, die an der AWIPEV-Station des AWI durchgeführt wurden.


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