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Zeitschrift

Titel
Der Morgen : Monatsschrift der Juden in Deutschland
ErschienenBerlin : Philo-Verl., 1.1925/26(1925) - 13.1937/38; 14.1938,1-7; damit Ersch. eingest.
Anmerkung
Gesehen am 05.09.17
Zusatz wechselt
SpracheDeutsch
ZDB-Nachweis2125378-X
Jahrgänge
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Nachweis
Zusammenfassung

Der Morgen

Zweimonatsschrift

Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten

Herausgeber: Julius Goldstein Redaktion: Max Dienemann, Margarete Goldstein, Eva Reichmann-Jungmann, Hans Bach

Bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten erschien "Der Morgen" in zweimonatigem Abstand jeweils im Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember eines Jahres.

Die Auflagenstärke betrug im Oktober 1934 1600 Exemplare.

Programmatik

Begründet von dem Philosophen Julius Goldstein (1873-1929), steht Der Morgen - "mehr als jede andere Zeitschrift [...] geprägt von dem Willen und der Denkart ihres Leiters" (M. Dienemann) - für die moderne 'Wissenschaft des Judentums'. Der geistigen Tradition des Judentums verpflichtet, bezog Der Morgen aus aufgeklärt-orthodoxer Position Stellung zum gesamten Spektrum der jüdischen Kultur-, Sozial- und Religionsgeschichte:

"Diese Zeitschrift sollte dem geistigen Schicksal des Judentums in Deutschland dienen; sie sollte die Bedeutung des Judentums für die Formung der Gegenwartskultur aufschließen; sollte den Anteil des geschichtlichen und des gegenwärtigen Judentums an der Entwicklung und Befestigung des religiösen Gedankens in der Welt darstellen."

Das besondere Augenmerk der Zweimonatsschrift galt der praktischen Lebensgestaltung im Kontext der jüdischen Überlieferung, wobei stets auch politische Fragen der Gegenwart, vor allem das Erstarken des Antisemitismus, berücksichtigt wurden.

Erschließung und Bestand

Der Bestand ist vollständig.