practica 2023Wenn Essen zur Qual wird
Patientinnen und Patienten mit Essstörungen haben einen hohen Leidensdruck, finden aber ohne professionelle Hilfe meist keinen Ausweg. Was Hausärztinnen und Hausärzte tun können.
Patientinnen und Patienten mit Essstörungen haben einen hohen Leidensdruck, finden aber ohne professionelle Hilfe meist keinen Ausweg. Was Hausärztinnen und Hausärzte tun können.
Personen mit Gesundheitsrisiken nehmen das Angebot einer allgemeinen Gesundheitsuntersuchung eher selten wahr, obwohl dieser Kreis am meisten davon profitieren könnte. Zu diesem Ergebnis kommt das IQWiG.
In den meisten medizinischen Fachbüchern werden Hauterkrankungen mit Bildern von Menschen mit heller Haut abgebildet. Die Kenntnisse von Hauterkrankungen bei People of Colour sind daher bisweilen lückenhaft – was das Risiko von Unterversorgung und Fehldiagnosen birgt.
Eigentlich sollte bei dem WHO-Jahrestreffen gefeiert werden. Doch das geplante Pandemie-Abkommen, mit dem unter anderem geregelt werden sollte, wie in Zeiten von Pandemien knappe Güter wie Schutzmaterial weltweit fair verteilt werden können, ist vorerst gescheitert. Trotzdem gibt es jede Menge Arbeit.
Viele Ärzte werden Statistikern zufolge in den kommenden Jahren ihren Kittel an den Nagel hängen. Die Altersgruppe 55plus wird größer.
Wenn es in den Sommermonaten über längere Zeit heiß und schwül wird, kann das für viele zu einem Gesundheitsrisiko werden. Die Regierung setzt auf mehr Information und praktische Maßnahmen. Für Praxen gibt es ein Hitze-Manual.
Immer mehr Menschen stecken sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten an, vor allem die steigende Zahl an Syphilis-Infektionen macht der Weltgesundheitsorganisation Sorgen. Besonders betroffen sind zwei Kontinente.
Mit den geringen Impfquoten gegen humane Papillomviren (HPV) wird in Deutschland offenbar eine große Chance zum Schutz vor invasiven Zervixkarzinomen vertan. Das zeigt eindrucksvoll eine Studie aus Schottland.
Im Zuge des Digital-Gesetzes, das im März in Kraft getreten ist, wurde es Ärztinnen und Ärzten erlaubt, Menschen nicht nur aus der Praxis heraus per Videosprechstunde zu betreuen. Es gibt nur eine kleine Einschränkung.
Patientinnen und Patienten sollen eine erste Kopie ihrer Patientenakte künftig gratis bekommen. Das plant das Bundesjustizministerium.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G‐BA) hat Mitte Mai Änderungen in der Heilmittel‐Richtlinie beschlossen. Am 1. Oktober wird diesbezüglich die Diagnoseliste für den langfristigen Heilmittelbedarf ergänzt.
Das Gesundheitsversorgungstärkungsgesetz (GVSG) wurde vom Bundeskabinett abgesegnet. Zwar sieht der Entwurf weiterhin einige Verbesserungen für Hausarztpraxen wie die Entbudgetierung vor, insbesondere die Streichung des HZV-Bonus ist für den Hausärztinnen- und Hausärzteverband jedoch nicht nachvollziehbar.
Auf Bundesebene sind in den letzten Jahren einige Disease-Management-Programme hinzugekommen. Doch regio-nal dauert es mitunter lange, bis sich die Vertragspartner zur Honorierung der neuen Leistungen einigen.
Das Risiko für schwerwiegende Ereignisse mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung wie Pandemien oder Terror hat sich nach Ansicht des neuen Expertenrats der Bundesregierung deutlich erhöht. Daher müsse dringend ein nationaler Aktionsplan entwickelt werden, bei dem alle Sektoren gemeinsam agieren.
Der FSME-Impfstoff von Bavarian Nordic ist jetzt 36 statt 24 Monate haltbar [1]. Die verlängerte Haltbarkeitsdauer ermöglicht den Einkauf größerer Mengen und erleichtert die Bevorratung in Arztpraxen und Apotheken. Ein Impfstoff-Vorrat ist vor allem in der Zeckensaison von Februar bis Oktober zu empfehlen, denn die virusbedingte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gehört zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Infektionskrankheiten in Deutschland [2].
Nahezu jeder dritte Deutsche leidet zeitweise unter Unruhezuständen und Angstgefühlen, oft verbunden mit erheblichem Leidensdruck und Folgeerkrankungen. Neben Entspannungsverfahren hat sich zur medikamentösen Unterstützung die Verordnung von Silexan® auf grünem oder blauem Rezept bewährt. Das spezielle Lavendelöl ist anxiolytisch wirksam und gut verträglich, zeigt keine Arzneimittelinteraktionen und macht weder müde noch abhängig.
Für erwachsene Patientinnen und Patienten mit Hypertonie gibt es jetzt mit actensio eine digitale Therapie, die nachweislich wirksam zur Blutdrucksenkung beitragen kann. actensio ist die erste zugelassene digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) bei Bluthochdruck. Mit nachgewiesener medizinischer Wirksamkeit unterstützt actensio Hypertonie-Betroffene auf verhaltensmedizinischer Basis nachhaltig bei der Umsetzung der empfohlenen Lebensstiländerungen zur Blutdrucksenkung – bei allen Schweregraden und unabhängig von Medikamenten.
Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.